Pressestimmen - Opern

La fedeltá premiata

Parade der Jungstimmen
Kunstuniversität lässt eine Haydn-Oper aufblühen

…Indes fasziniert der unglaublich opulente melodische Einfallsreichtum, der sich hörbar auf die bestpräparierte siebenköpfige Jungsängerschar übertrug, die sich vor vollem Ligeti-Saal im Mumuth in den zwei dreiviertel Stunden beharrlich jedweder Langatmigkeit widersetzen konnte. Und sich bravourös allen gesanglichen Herausforderungen stellte….Vorzüglich musizierte das von Frank Cramer rücksichtsvoll-umsichtig geleitete KUG-Orchester.

Walther Neumann, Kleine Zeitung, 11.6.2019

Happy End in barocker Kuppelshow

…Die Kunstuni sorgt mit Joseph Haydns fidel-trister Kuppelshow „La fedeltá premiata“ (Die belohnte Treue) im MUMUTH für einen Abend, der ihren Studierenden erlaubt, all ihre Gefühlsfacetten auf die Probe zu stellen. Und dabei das bemerkenswerte Niveau ihrer Ausbildung sichtbar macht…..Das Haydn, bei aller dramatischen Schwäche seiner Opern, auch im theatralen Zusammenhang wunderbare Musik schreiben konnte, ließ das KUG-Orchester unter Frank Cramer gleich von Anfang an hören. Vor allem im ersten Akt wurde von den Streichern wunderbar phrasiert und jede Arie ausgekostet…

R.Schwarz, Krone, 11.6.2019

Dialogues des Carmélites

Meditationen über das Sterben

„Mit Francis Poulencs Märtyrer-Oper 'Dialogues des Carmélites' zeigt die Grazer Kunstuni im MUMUTH ein so schwergewichtiges wie schwer zugängliches Werk. Regisseurin Katharina Thoma und dem Opernorchester der KUG unter Frank Cramer gelingt die Umsetzung aber über weite Strecken ausgezeichnet. Dabei erzeugt nicht nur das klösterlich-dunkle Bühnenbild Gänsehaut, auch die Musik überzeugt. Frank Cramer leuchtet gekonnt die mäandernden Silhouetten der eng am Wort liegenden. so stringenten wie finsteren Partitur Poulencs aus, die die chansonhaften Einschübe dominieren …"

Felix Jurecek, Krone 14.12.2018

Dramatisch eindrucksvoll

„Dirigent Frank Cramer und das KUG-Orchester lassen die herrliche Musik erblühen ..."

Martin Grasser, Kleine Zeitung, 12.12. 2018

Cosi fan tutte

Täuschen, tarnen, lieben, lügen
Saftiger Boulevard: Mozarts „Cosi fan tutte“ im Mumuth

…Frank Cramer am Pult des Opernorchesters der KUG lässt wieder einen vollen, bedächtigen Mozart hören. Die Tempi sind durchwegs eher langsam, und doch hat das Dirigat etwas sehr Lebendiges: Die Sorgfalt bringt die Musik zum Glänzen. Feine Klangkultur bei den Streichern und zum Teil exzellente Bläserarbeit ergeben kein geringes Hörvergnügen. Frisch und jugendlich die ausgeglichene Premierenbesetzung-…

Martin Gasser, Kleine Zeitung, 28. Mai 2018

Die Liebe als absurde Komödie

… Neben Kritik an der Eheschließung als „High-Performance“ und einem (gelungenen) alternativen Schluss lieferte Frank Cramer dabei mit dem KUG-Opernorchester ein musikalisches Glanzstück.

FJ, Krone, 28. Mai 2018

Der santanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch.

... Die verschiedenen Figuren der Handlung verdeutlicht Elisabeth Naske in ihrer Komposition durch eine Vielzahl an musikalischen Stilen; es gibt jazzige Elemente, revueartige Passagen, stellenweise erinnert die Musik an argentinischen Tango, dann wieder an den lautmalerischen Soundtrack eines Gruselfilms, und zwischendurch erklingen Hollywood-ähnliche Klangeffekte ...

Am Pult führte Frank Cramer das Grazer Philharmonische Orchester mit viel Ruhe und Sicherheit durch die oft sprunghafte Partitur und sorgte bei sämtlichen Stilwechseln und Atonalitäten für Präzision. Dabei nahm er stets viel Rücksicht auf die Sänger und drosselte im Bedarfsfall umsichtig die Lautstärke. Das Orchester konnte seine interpretatorische Bandbreite unter Beweis stellen und spielte vor allem die jazzigen Passagen mitreißend und mit viel Schwung...

Isabella Steppan, bachtrack.com, 19. Dezember 2014


Il matrimonio segreto

Elegant sprudelndes Orchester

Dirigent Frank Cramer lässt Domenico Cimarosas Meisteroper funkeln. Warum sich Domenico Cimarosas Oper Il matrimonio segreto einst europaweiter Popularität erfreuen konnte, stellte Frank Cramer mit seiner Einstudierung der Heimlichen Ehe klar. Mit dem Opernorchester der Grazer Kunstuniversität rückte er die Qualitäten der 1792 in Wien uraufgeführten bedeutendsten Oper Cimarosas ins rechte Licht. Der Vorstand des MusiktheaterInstituts führte sein Orchester mit leichter, aber formender Hand zu sprudelnder Lebendigkeit und wendiger Eleganz, zu schlanker Tongebung und pointierten Rhythmen...

Ernst Naredi-Rainer, Kleine Zeitung, 11. Juni 2012


Il matrimonio segreto

Ein funkelndes Opernjuwel

Domenico Cimarosas Il matrimonio segreto ist in einer wunderbaren KUG-Produktion zu sehen. Frank Cramer spornt Orchester und Sänger zu exzellenten Darbietungen an... Frank Cramer geht bereits in der Ouvertüre rasant zur Sache, versieht sie mit angenehm-nervöser Spannung.

Gerade, weil er die wunderbaren Bläserfarben dezent hinter den Streichern einordnet, bleibt viel Platz für sechs junge, ideal zugeteilte Stimmen, denen der Dirigent authentisch-italienischen Charakter eingeimpft hat...

Matthias Wagner, Krone, 11. Juni 2012


Hänsel und Gretel

Träumen im Walde

...Eine Bank ist das große KUG-Orchester, das Humperdincks stark an Richard Wagner erinnernde Spätromantik im Ligeti-Saal in exakte Konturen und genussvoll warme Farben taucht. Frank Cramer sucht und findet klangliche Vollendung, feilt akribisch an dynamischen Spannungen...

Matthias Wagner, Krone, 30. Januar 2012


Le nozze di Figaro

Rettung durch Musik

Le nozze di Figaro im Grazer MUMUTH: Szenisch ein halber Flop, musikalisch ein wunderbares Erlebnis dank exzellenter junger Sänger und des Dirigenten Frank Cramer. ...Frank Cramer dirigiert schwungvoll, vergisst aber nicht auf die Herzenstöne, auf die Poesie von Mozarts Klangsprache. Die MUMUTH-Akustik bringt die Stärken des KUG-Orchesters zur Geltung. Eine sehr starke, dynamisch und auch farblich nicht wenig differenzierte Darbietung! Ausgezeichnet führt Cramer das Ensemble...

Martin Gasser, Krone, 6. Juni 2011


Suor Angelica

Premiere der KUG im Grazer MUMUTH

... Dirigent Frank Cramer formt aus den KunstuniversitätsMusikern ein wunderschön satt und farbig klingendes PucciniOrchester. Allein deshalb ist diese Suor Angelica schon eine wahre Opernperle, deren wenige Wiederholungen sich steirische Melomanen auf keinen Fall entgehen lassen sollten...

Martin Gasser, Krone, 31. Januar 2011


Lulu

Seoul | Korea National Opera

... Die Interpretation und intensive musikalische Ausdruckkraft des Dirigenten Frank Cramer, der das TIMF Ensemble leitete, beeindruckten außerordentlich. Drei Stunden lang hielt er durch sein souveränes Dirigat die Spannung der Musik, die vom Orchester die unterschiedlichsten Spieltechniken und Fertigkeiten verlangt. Seine eindrucksvolle Interpretation unterstützte ganz die Konzentration auf das Werk. Das gehörte zu den wesentlichen Faktoren, welche diese Aufführung überzeugend machten...

June Hee Lim, Chosun Daily, 27. November 2010


Lulu

Seoul | Korea National Opera

...Dirigent Frank Cramer gab mit dem TIMF Ensemble der musikalischen Sinnlichkeit von Lulu und ihrem unmittelbaren Charme eine eindrucksvolle Lebendigkeit. Mit großem Einfühlungsvermögen gelang ihm die Balance zwischen Sängern und Orchester...

Yong Sook Lee, Seoul United News, 26. November 2010

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Dafne in Lauro

Italo-Barock aus steirischer Feder

Anlässlich des Johann Fux-Jahres hob die Kunstuniversität Graz im MUMUTH einen raren Schatz: Frank Cramer dirigierte Solisten Chor und Orchester der KUG durch Fux' im Jahre 1714 für Karl VI.

komponierte Kammeroper Dafne in Lauro. Vor allem musikalisch eine überaus gelungene Produktion...Frank Cramer führt eine bestechend nuancierte Regie. Das schmal besetzte Orchester erzeugt auf modernen Instrumenten adäquaten Barockklang, mit luftigen Streichern und in rhythmischer Geschlossenheit; die spärlichen Chorstellen gelingen prachtvoll...

M. Wagner, Krone, 31. Mai 2010

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Dafne in Lauro

Graz | Johann Josef Fux

...Das Institut für Musiktheater zeigt derzeit im Mumuth, dem universitären Musiktheater-Gebäude, Dafne in Lauro und beweist ansehnliche Barock-Kompetenz. Nicht uninteressant, wenn man die Namen der Orchestermusiker liest. Die Osteuropa- und Fernost-Dominanz ist auffallend. Wie gediegen sich aber gerade dieses Orchester in den Barockton eingearbeitet hat, wie Frank Cramer (auch er ja keiner, der aus der einschlägigen Szene kommt) die jungen Leute auf Genauigkeit, auf akkurate Phrasierung und überhaupt auf stilistische Linie gebracht hat: Das spricht nicht zuletzt für gutes und stilkundiges Teamwork auch im Hintergrund der Grazer Musikausbildungsstätte. Auch sängerisch hatte man in der vom DrehPunktKultur besuchten Aufführung ein gleich-gestimmtes und nicht minder stilsicheres Ensemble aufzubieten.

Reinhard Kriechbaum, DrehPunktKultur, Salzburg, 2. 6. 2010


Le Rossignol | Gianni Schicchi

Mit der Verpflichtung von Dirigent Frank Cramer und Regisseurin Barbara Beyer fürs Musiktheater dürfte der Grazer Kunstuni ein guter Griff gelungen sein. Die beiden Neo-Professoren und ihre Studierenden bieten bei einem ungewöhnlichen Doppelabend eine glänzende (Puccini) und eine ansprechende (Strawinsky) Darbietung. Das Team Cramer / Beyer entschied sich bei seiner Debütproduktion für die klassische Guckkastenbühne mit breitem Orchestergraben... Die Intimität des Theatererlebnisses ging verloren, dafür klingt es jetzt ganz wunderbar... Dirigent Frank Cramer macht in Strawinskys Le Rossignol das Orchester zum Hauptakteur. Die Studierenden realisieren Strawinskys Partitur sehr farbig und durchwegs spannend... Bei der Erbschleicherposse Gianni Schicchi geriet die szenische Umsetzung kongenial zur musikalischen. Cramer entlockte dem Orchester einen ganz wunderbaren, auch differenzierten Puccini-Sound...

Martin Gasser, Krone, 1. Februar 2010


A Midsummer Night's Dream

'Das Waldwesen und Glucksen, Liebesseufzen und Poltern steigt aus dem Graben, wo Frank Cramer Brittens Klangsprache nuanciert und differenziert und das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck mit vielen sicheren Soli den schillernden Stimmungen Farbe gibt.'

Ursula Strohal, Tiroler Tageszeitung, 23. Juni 2003


Eugen Onegin

'Cramer, derzeit in Innsbruck, dirigiert dermaßen brilliant, klar und übersichtlich, dass es sogar für den Betrachter im Saal eine Augenweide war. Die Sänger fühlten sich getragen, nicht gewürgt. Bei Cramer entstand Tschaikowskis Werk als pastellene Zärtlichkeitsmusik. Wundervoll.'

Wolfram Goertz, Rheinische Post, 14. Juli 2002


Turandot

Umjubelte Puccini-Premiere am Tiroler Landestheater John Dews und Frank Cramers 'Turandot'

'Das Bett, Ort des Todes und der Liebe, lenkt Turandots Ängste, aber auch ein Orchester, das hochflexibel von Frank Cramer zu Entladungsdruck und inniger Zartheit geführt wird. Der Reichtum an Details wird prachtvoll und immer ganz nahe am Geschehen ausgespielt: Prima la musica.'

U. Strohal, Tiroler Tageszeitung, 30. April / 1. Mai 2002


Macbeth

'Möglich wurde das nur durch das perfekte Zusammenspiel mit dem wunderbaren Tiroler Symphonieorchester Innsbruck unter der großartigen Leitung von Frank Cramer, dem genialwandlungsfähigen Chor und den hinreißenden Solisten der Wiltener Sängerknaben.'

Moni Brüggeller, Krone, 22. Oktober 2001


Hoffmanns Erzählungen

'Cramer hatte die richtige Hand für den `französischen´ Character dieser Musik, ihren eleganten Lyrismus, ihre kleinen Pfiffigkeiten, ihren rhythmischen Esprit.'

H. Staszak, Nordeutsche Neuste Nachrichten, 2. April 2001


Orpheus in der Unterwelt

'Im Musikalischen wird die Produktion zum Ereignis dank dem Dirigenten Frank Cramer. Lustvoll setzt er dynamische Akzente und variiert die Tempi, die Artikulation orchestraler Details hat sprühenden Witz. Das Sinfonieorchester St. Gallen findet zu großer Brillanz.'

Th. B. Neue Zürcher Zeitung, 31. Oktober 1995


Dreyfus | Die Affäre

'Am Pult des hörbar motivierten und einsatzfreudigen Radio Sinfonieorchesters steht Frank Cramer, der sich auch in Bern (mit Henzes Englische Katze im Stadttheater und mit der Leitung eines Abonnementenkonzertes) einen guten Namen gemacht hat. Er schlägt Funken aus Meiers Notentext und trifft den botschafts-ähnlichen Expressionismus ebenso mustergültig wie die erschütternden Szenen der Verzweiflung und der seelischen Rastlosigkeit.'

T.T. Der Bund, 18. Oktober 1994


Die Englische Katze

'Der musikalische Leiter Frank Cramer realisiert die schwierige Partitur mit dem ausgeglichen besetzten Ensemble der Solisten und dem nicht weniger herausgeforderten Berner Symphonie Orchester in einer erstaunlich sicheren, plastisch gestalteten, klanglich einfühlend und sauber ausgearbeiteten Wiedergabe.

Er versteht es offensichtlich, die Fähigkeit der Vokalsolisten wie die der Instrumentalisten durch geschmeidige und zielbewusste Führung optimal anzuregen und gegenseitig abzustimmen.'

M. F. Der Bund, 27. November 1990